Ist Ihr Google Ads-Konto so effektiv wie möglich? Wenn Sie Ihr Konto nicht überprüft haben, können Sie es nicht sicher wissen. Verwenden Sie diesen 8-stufigen Prüfprozess, um Bereiche zu finden, die verbessert, erweitert oder optimiert werden müssen.

Ziel: Bessere Leistung (mehr Sales & Leads) durch ein Google Ads Audit (Google AdWords Account Audit)

Aktuell (Stand 06/2020) betreuen wir als Online Marketing Agentur circa 150 Google Ads Konten mit einem Gesamtbudget von über 2.5 Millionen Euro Monatsbudget. Wöchentlich sehen wir immer wieder Konten die von Grund auf falsch angelegt wurden, kein Tracking haben, keine Conversion-Ziele haben oder Anzeigen einfach auf eine Herzlich-Willkommen-Startseite verlinken. Und das sind noch nicht mal die schlimmsten Fehler die wir als Dienstleister im Alltag in unserer Marketingberatung und den entsprechenden Audits (Analyse & Prüfung und Google AdWords, Analytics, Bing Ads etc.) feststellen.

Vorab die Top 10 Fehler bei Google AdWords / Google Ads:

1. Ein ausschließlich Smartes Konto nutzen mit einfacher Verwaltung ohne jegliche Kontrolle (siehe Artikel hierzu)
2. Keine Verknüpfung von Google Analytics und Google Ads + Conversion-Ziel/e
3. Keine ausschließenden Keywords oder Kontrolle der Suchbegriffe (wichtig!!!)
4. Zielseite -> Startseite = no go niemals!
5. Anzeigentexte nur teilweise gefüllt und ohne Handlungsaufforderung
6. Nur eine Anzeige in einer Gruppe
7. Keine responsiven Suchanzeigen nutzen
8. Keine Anzeigenerweiterungen genutzt
9. Keine Conversions aber dennoch Kampagneneinstellung auf eine automatische Conversion-Optimierungs-Gebotsstrategie (kann nicht funktionieren ;))
10. Remarketing was? Kein Remarketing zu nutzen ist grob fahrlässig!

So genug Negatives. Mit diesem Artikel finden Sie Ihre Fehler selbst oder buchen am Ende einfach unser Account Audit!

Viel Spaß beim Lesen und vor allem Erfolg mit Google Ads.

Was ist eine Google Ads-Kontoüberprüfung?

Bei einer Prüfung eines Google Ads-Kontos wird die Effektivität Ihrer Konten bewertet.

Ein Audit kann schmerzhafte versteckte Probleme aufdecken, die angegangen werden müssen.

Sobald Sie diese Probleme identifiziert haben, können Sie sich an die Arbeit machen und den allgemeinen Zustand und die Leistung Ihres Kontos verbessern.

Es gibt zwar viele automatisierte Tools und Services, die algorithmische Prüfungsergebnisse und -noten für Ihr Konto bereitstellen, ihnen fehlt jedoch häufig der Kontext Ihrer Marketingziele, der Zielgruppe und der einzigartigen gewünschten Ergebnisse Ihrer  PPC- Bemühungen.

Der Schlüssel zu einer guten Prüfung ist:

• Identifizieren Sie, was Sie überprüfen möchten, und verstehen Sie die Bedeutung.
• Überprüfen und dokumentieren Sie den Status jedes Elements im Audit.
• Machen Sie sich detaillierte Notizen und nennen Sie Beispiele für Punkte, die im Aktionsplan nach dem Audit überarbeitet oder behandelt werden müssen.

Das Audit selbst ist nicht der richtige Zeitpunkt, um Konto- oder Kampagnenaktualisierungen vorzunehmen (es sei denn, Sie entdecken etwas so Kritisches, dass es sofort behoben werden muss).

Es ist wichtig, in den Prüfungsprozess einzusteigen, ihn zu durchlaufen und ihn zu verlassen und einen Bericht und Ergebnisse zu liefern, die in einen Aktionsplan für einmalige Folgeaktivitäten und -prozesse für laufende Anpassungen des Managements aufgenommen werden können.

Das letzte, was Sie tun möchten, ist ein endloses Audit zu starten, dessen Ziele sich ständig ändern.

Warum Sie eine Prüfung des Google Ads-Kontos benötigen!

Unabhängig davon, ob Sie ein Konto von einem Kunden, einem anderen Anbieter oder als Teil einer neuen Rolle in Ihrem Unternehmen übernehmen, ist es wichtig zu wissen, wo sich die Dinge befinden, bevor Sie viel Zeit und Geld investieren.

Die regelmäßige Überprüfung Ihrer genau abgestimmten Kampagnen bietet auch Vorteile, da Sie Zeit haben, einen Schritt zurückzutreten und sich mit Dingen zu befassen, die im täglichen Management möglicherweise übersehen werden.

Einige Vorteile, die sich aus einer Google Ads-Prüfung ergeben können, sind:

• Suche nach Abfallbereichen.
• Identifizierung neuer Expansionsmöglichkeiten.
• Verbesserung der laufenden Managementprozesse.
• Gewinnen Sie Einblicke in das Publikum, die sowohl auf das Konto als auch auf andere Marketingkanäle angewendet werden können.
• Validierung von Annahmen.

Im Folgenden finden Sie eine schrittweise Anleitung, die Sie bei der Durchführung Ihrer eigenen Google Ads-Kontoüberprüfung verwenden können.

Sie erhalten wertvolle Einblicke und entdecken große Möglichkeiten, wie Sie Ihre Konten verbessern können.

Wenn Sie sich auf diese Bereiche konzentrieren und diese wichtigen Fragen stellen, wenn Sie Ihr eigenes Google Ads-Konto prüfen, können Sie sicherstellen, dass Sie Ihren PPC-Marketing-ROI (Return on Investment) maximieren.

Schritt 1: Ziele überprüfen

Bevor Sie in das Google Ads-Konto eintauchen, überprüfen Sie zunächst die Geschäfts- und Kontoziele, um sicherzustellen, dass Sie verstehen, worauf Sie sich konzentrieren.

Es kann mehrere Conversion-Ziele geben!

Wenn Sie verstehen, was sie sind und welche Leistungsergebnisse Sie anstreben, wird der Ton für Ihre Bewertung während des restlichen Prüfungsprozesses festgelegt.

Das Definieren Ihrer Ziele und Ihres Fokus erleichtert die objektive Prüfung des Kontos.

Einige Fragen zu Zielen:

• Was sind Ihre Conversion-Ziele für das Unternehmen?
• Was sind die Conversion-Ziele in Google Ads?
• Haben sich Ihre Ziele geändert?
• Können Sie die Leistung über Anzeigen hinaus verfolgen (für Leads, Verkäufe oder Traffic)?
• Hat sich Ihre Zielgruppe oder Ihre Personas geändert?

Wenn Sie sich darüber im Klaren sind, was mit Ihrem Google Ads-Konto erreicht werden soll, können Sie sich mit den eigentlichen Komponenten der Suchnetzwerkkampagne befassen.

Schritt 2: Überprüfen Sie die Kontostruktur

Die richtige Hierarchie kann sich positiv auf den Zeitaufwand für die Verwaltung von Kampagnen auswirken und bessere Daten für die Entscheidungsfindung liefern.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie Ihre Verwendung von Kampagnen und Anzeigengruppen strukturieren können, indem Sie Folgendes organisieren:

• Logische Geschäftsziele
• Persona Ziele
• Produktlinien
• Serviceleitungen
• Betreff

Es gibt zwar nicht unbedingt einen „richtigen“ Weg, um Ihr Konto zu strukturieren, aber Sie möchten dies so tun, dass Sie so viel Kontrolle wie möglich über die detaillierteren Details von Gebot, Budget, Anzeigen und Gesamtverwaltung haben.

Die zu bewertenden Aspekte der Kontostruktur sind:

• Stellen die Kampagnen unterschiedliche Segmente auf Kampagneneinstellungsebene dar (Geotargeting, Dayparting, Gebote auf Kampagnenebene, Budgets auf Kampagnenebene)?
• Bieten die Kampagnen aussagekräftige Rollup-Berichte für die Anzeigengruppen, die zu ihnen gehören?
• Sind die Kampagnen einfach miteinander zu vergleichen und die Budgets zu verteilen?

Schritt 3: Konto- und Kampagneneinstellungen

In den meisten Fällen können Sie Ihre Kampagneneinstellungen schnell überprüfen und fortfahren.

Möglicherweise müssen Sie jedoch letztendlich zu diesen Einstellungen zurückkehren, um Anpassungen basierend auf Ihrer Überprüfung und Entscheidungen für Änderungen in anderen Bereichen des Audits vorzunehmen.

• Ist die geografische Ausrichtung angemessen und genau? Sehen Sie auf der Registerkarte „Standorte“ Länder oder Regionen, auf die Sie nicht abzielen möchten?
• Ist das Geräte-Targeting angemessen?
• Sind Sie sicher, dass Sie die erweiterten Standorteinstellungen genau so konfiguriert haben, wie Sie es für Ihr Publikum wünschen?
• Entsprechen die Gebotsstrategie, das Budget und die Anzeigenlieferungsmethoden Ihren Wünschen?
• Haben Sie den richtigen Dayparting?
• Verwenden Sie dynamische Suchanzeigen (und wenn ja, sind Sie sich dessen bewusst und verwenden Sie sie aus den richtigen Gründen)?

Schritt 4: Anzeigengruppen

In diesem Stadium ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass „Anzeigengruppen = Anzeigengruppe“ und nicht „Anzeigengruppen = Gruppe von Keywords“.

Manchmal verwechseln wir diese beiden Konzepte. Wir denken zu viel über Schlüsselwörter und Gruppierungen nach, bevor wir über die Absicht des Suchers und das Ziel nachdenken, an das wir sie senden.

Sie könnten die am besten organisierten Gruppen von Keywords haben, die Google Ads jemals gesehen hat, aber eine schlechte Leistung erzielen, wenn Ihre Anzeigen und Zielseiten nachträglich erstellt werden.

Ihr Fokus muss auf Anzeigen, Zielseiten, Qualitätsbewertungen und letztendlich dem Leistungspotenzial liegen, um Nutzer zur Conversion zu bewegen.

Folgende Aspekte von Anzeigengruppen müssen bei der Prüfung berücksichtigt werden:

• Haben meine Anzeigengruppen ungefähr 10 Keywords oder weniger?
• Stimmen die Anzeigengruppen miteinander überein und ergänzen sie, anstatt miteinander zu konkurrieren?
• Sind die maximalen CPCs auf Anzeigengruppenebene auf einem optimalen Niveau festgelegt?
• Erhalten meine besten Anzeigengruppen genug vom Budget?

Schritt 5: Schlüsselwörter (Keywords)

Wir können uns in Schlüsselwörtern, Übereinstimmungstypen, Suchanfragen, negativen Übereinstimmungen und vielen Details auf granularer Ebene verlieren.

Es ist wichtig, Muster und Trends während des Prüfungsprozesses zu identifizieren.

Widerstehen Sie dabei der Versuchung, Aktualisierungen vorzunehmen.

Jetzt ist nicht die Zeit, mit der Implementierung zu beginnen oder die Person anzuschreien, die das Konto verwaltet hat, bevor Sie dies getan haben.

Wenn Sie sich Keywords ansehen, tun Sie dies innerhalb jeder relevanten Kampagne, um sich auf das spezifische Thema der Kampagne zu konzentrieren und einen Drilldown in Anzeigengruppen durchzuführen.

Durch Anwenden der im ersten Schritt des Prüfprozesses festgelegten Ziele können Sie die spezifische Absicht und Leistung von Schlüsselwörtern bewerten.

Wenn Sie eine sehr große Kampagne haben, schauen Sie sich am besten Beispiele an, um Muster und Probleme zu finden, anstatt zu versuchen, jedes Keyword einzeln zu beurteilen.

Viele Sortierungen und Stichproben sind wichtig, um Leistungs- und Optimierungsprobleme zu identifizieren.

Aspekte der zu prüfenden Schlüsselwörter:

• Werden ausschließende Keywords verwendet?
• Zeigt der Suchanfragenbericht Keywords an, die für das Thema und die Conversion-Ziele nicht zum Thema gehören?
• Gibt es Begriffe, die keine Conversions aufweisen und dennoch hohe Impressionen, Klicks und / oder Ausgaben aufweisen?
• Gibt es Keywords mit schlechter Bewertung?
• Gibt es Keywords mit dem Status „Nein“, die gerade angezeigt werden? Wenn ja, gibt es negative Übereinstimmungen oder andere Konflikte, wenn diese ausgeführt werden sollen?
• Sind die schlüsselwortspezifischen maximalen CPCs auf einem optimalen Niveau festgelegt?
• Gibt es Begriffe, die nicht mit den erwarteten oder gewünschten CPC-, CTR-, Conversion- oder Conversion-Rate-Zielen übereinstimmen?

Schritt 6: Anzeigen

Verschiedene Anzeigen werden in vielen Konten häufig nicht aktiviert oder nicht getestet.

Eine Möglichkeit, Anzeigen effektiv zu testen, besteht darin, die Anzeigenrotation so einzustellen, dass eine gleichmäßige Drehung auf unbestimmte Zeit erzwungen wird, und sicherzustellen, dass jede Anzeigengruppe zwei Anzeigenversionen hat – eine „A“ – und eine „B“ -Version.

In festgelegten Intervallen können Sie dann den Gewinner beurteilen und zum Testen eine neue B-Version verwenden.

Selbst wenn Sie sich bei der Bestimmung des Verhältnisses für die Schaltung von Anzeigen und die Verwendung dynamischer Tools auf den Google-Algorithmus verlassen, ist es gefährlich, den Autopiloten zu belassen.

Das Audit wird diese Probleme aufdecken.

Audit-Anzeigen, einschließlich:

• Zwei Anzeigenvarianten in jeder Anzeigengruppe.
• Verwendung der dynamischen Schlüsselworteinfügung und Leistung für eine statische Überschrift.
• Verwendung von Handlungsaufforderungen in Bezug auf Anzeigenüberschriften und Effektivität.
• Gibt es Anzeigen mit mittlerer bis niedriger Qualität?

Schritt 7: Landingpages

Zielseiten (Landingpages) befinden sich außerhalb von Google Ads, wirken sich jedoch direkt auf die Leistung der Kampagne aus und beeinflussen die in Google Ads angezeigten Messdaten.

Es wäre ein Versehen, Zielseiten nicht zu analysieren, selbst wenn sie bei der Bewertung der Anzeigenqualitätswerte nicht auf Ihrem Radar angezeigt werden.

Die einheitliche Formulierung und Terminologie auf den Zielseiten, klare Handlungsaufforderungen und positive Benutzererfahrungen sind der Schlüssel zur Sicherstellung optimaler Conversion-Raten (und zur Erhöhung Ihres Qualitätsfaktors, um Ihre Kosten zu senken).

Beachten Sie beim Betrachten Ihrer Zielseiten Folgendes:

• Gibt es eine gute Überschrift und einen klaren Aufruf zum Handeln auf der Seite (CTA call to action)?
• Funktionieren die Formulare wirklich und sind diese intuitiv?
• Gibt es eine spezielle Anrufverfolgungsnummer (call tracking)?
• Wird das Formular an eine Dankesnachricht oder eine extra Dankeseite gesendet, die den Conversion-Tracking-Code enthält?
• Sind die Qualitätsfaktoren von Anzeigen, die auf die jeweilige Zielseite verlinken, mittel bis hoch?
• Ist es sinnvoll, je nach Leistung von Anzeigen und Seiten mehr Zielseiten hinzuzufügen oder weniger zu verdichten?

Schritt 8: Berichterstattung und der Aktionsplan

Während Sie die Prüfungsschritte durcharbeiten und Zeit damit verbringen, die Details im Vergleich zu den Leistungserwartungen und -zielen zu betrachten, müssen Sie Ihre Notizen dokumentieren.

Es ist wahrscheinlich, dass Ihre Prüfung intern oder extern mit anderen geteilt wird.

Wenn Sie Ihre Prüfung in einem Dokument- oder Vorlagenformat organisieren, können Sie sowohl Ihren Aktionsplan erstellen als auch Erkenntnisse mit anderen teilen.

Ihre eigentliche Arbeit beginnt, nachdem Sie jedes Element, seinen Status und alle zu behandelnden Probleme dokumentiert haben.

Jetzt können die Produktionsliste und der Aktionsplan zusammengeführt, geplant und in Bewegung gesetzt werden.

Unabhängig davon, ob Sie alle Bereiche, die für Verbesserungen, Erweiterungen oder Optimierungen identifiziert wurden, in einer einzigen Runde priorisieren und angehen oder sie in länger andauernde Anstrengungen umwandeln, haben Sie die Macht des Wissens, anstatt einfach am Status Quo festzuhalten oder davon auszugehen, dass die Die Arbeit derer, die vor Ihnen geleistet wurden, war ideal.

Unabhängig von Ihrer Situation sind Sie in der Lage, Gewinne auf Ihrem Konto zu erzielen, die sich auf Ihr Endergebnis auswirken.

Zusatz-Tipps für ein besseres Google Ads Konto

1. Ein 100% igen Google Ads Optimization Score ist nur eine Bewertung aber muss NICHT zwingend zu einer besseren oder guten Performance führen. Die Empfehlungen im Konto können sich auch negativ auswirken!
2. Google hat das selbe Ziel wie Sie: Geld verdienen, jedoch ist Google ihr Auftragnehmer und Sie zahlen gutes Geld für die Anzeigenschaltung. Daher beachten Sie immer: Jeder Tipp vom Support oder über die zahlreichen Empfehlung wird meistens zu einer Budgetsteigerung und NICHT unbedingt zur Budgetoptimierung führen.
3. Keyword-Optionen 10x prüfen ob diese auch sinnvoll sind oder man vielleicht nur auf exact-match = [XXX] umbaut
   Ergebnis: Weniger Klicks, 100% passend und volle Kontrolle

Wir sind Ihre Google AdWords SEA Agentur, die Sie  nicht nur ganzheitlich betreut, sondern durch mehr als 10 Jahre Erfahrung auch Expertise für SEO, Landingpages, Conversion-Optimierung und Performance Marketing bietet.

Lassen Sie sich jetzt von uns unverbindlich beraten!

Ihr Ansprechpartner für ein SEA Google Ads Account Audit die wirklich was bringen:

E-Mail: fi@vastcob.com

Florian Ibe