WordPress ist als Content Management System bereits eine Macht im Internet, denn mehr als 37,6 Prozent aller Webseiten werden mit WordPress betrieben – Tendenz täglich steigend. Aufgrund dieses gewaltigen Marktanteils fragen sich zurecht die Nutzer, weshalb WordPress so erfolgreich ist und welche Vorteile und Nachteile durch die Nutzung entstehen. In diesem Beitrag gehen wir diesen Fragen auf den Grund!
Dieser Artikel wird einiges, ja fast alles, über WordPress als System für Internetseiten, Webdesign und auch Online Shops erklären und die vielen Vorteile und wenigen Nachteile aufzeigen.
WordPress ist ein Content-Management-System welches als Open Source (unter GPLv2 Lizenz) veröffentlicht wurde. Die Software kann ohne Einschränkungen kostenlos verwendet werden. Eines der wesentlichen Vorteile des CMS ist, dass auf diese Art und Weise Inhalte ganz einfach und schnell verwaltet werden können. Selbst für einen Laien ist es unkompliziert, hieraus eine repräsentative Webseite zu erstellen.
Übrigens kann alles in WordPress auch erweitert und auf Deutsch übersetzt werden (falls es noch nicht übersetzt ist)!
Im Jahr 2003 wurde WordPress als eigenständiges Projekt herausgegeben. Die Ursprünge der Entwicklung liegen bei Mike Little und Matt Mullenweg, dieser ist heute das Gesicht von WordPress und auch der Gründer von Automattic. Weiterentwickelt wird das Projekt aber von etlichen Entwicklern aus der ganzen Welt auf Basis der Open-Source-Regelung.
WordPress wurde ursprünglich dafür entwickelt, dass eigene Blogs erstellt werden können. Bevor es Facebook und andere Social-Media-Kanäle gab, wurden Texte vorzugsweise über eine eigene Webseite publiziert. Das ist heutzutage zwar auch noch so, aber längst nicht mehr in diesem Umfang.
Aufgrund der Anpassungsfähigkeit durch Plugins und Themes kann das Content-Management-System sogar in einen Onlineshop verwandelt werden oder in ein Diskussionsforum. Allerdings gibt es auch noch andere Möglichkeiten, welche selbstverständlich auch kommerziell genutzt werden können:
Die Vorteile von WordPress sind allein hierdurch offensichtlich, denn kaum ein anderes System ist derart wandlungsfähig. Das kommt auch dem Unternehmen zugute, denn vor allem die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die Anpassung sein kann. Unternehmen konnten parallel zur Webseite schnell und unkompliziert einen Web-Shop aufbauen – ohne ein weiteres System installieren zu müssen.
Wenn sich über WordPress im Internet informiert wird, dann wird zwischen zwei verschiedenen Versionen unterschieden. Es gibt nämlich einen großen Unterschied zwischen WordPress.org und WordPress.com. Damit die Unterschiede direkt auffallen, gehen wir innerhalb einer Kurzform darauf ein.
Die CMS Vorteile von WordPress haben längst auch große Unternehmen und Regierungen erkannt. Das war aber noch nicht immer so, damals legte beinahe jeder einen großen Wert darauf, dass die Webseite von A bis Z aus der eigenen Feder stammt. Das hat zahlreiche Nachteile gehabt insbesondere innerhalb der Verwaltung der Inhalte oder auch hinsichtlich der Sicherheit.
Das wohl bekannteste Beispiel für eine WordPress-Webseite ist Whitehouse.gov oder der offizielle Microsoft Blog. Der Konzern liefert über diesen Wege Informationen bezüglich seiner Produkte wie zum Beispiel Skype oder Windows und künstliche Intelligenz.
Darüber hinaus wird die Software auch von angesagten Bands wie von den Rolling Stones benutzt. Allerdings nicht in Form eines Blogs, sondern tatsächlich als Homepage mitsamt Anmeldeseite und Shop.
Die Erweiterungsmöglichkeiten von WordPress sind eines der größten Vorteile. Selbst wenn nicht selbst programmiert wird, kann die Installation beliebig erweitert werden. Das Ökosystem des CMS ist mittlerweile auf über 50.000 Plugins und 5.000 kostenlose Themes herangewachsen.
Unter dem Begriff Themes werden die Darstellungsmöglichkeiten verstanden. Über ein Theme kann die Webseite gänzlich anders gestaltet werden – zum Beispiel in Form einer Landingpage, einer persönlichen Homepage oder ähnliches.
Plugins sind zusätzliche Werkzeuge, wodurch ein Kontaktformular realisiert werden kann oder aber auch ein Webshop oder private Seiten für Mitglieder mit Downloads, weiteren Informationen oder ähnliches.
Bestes WordPress Theme für WordPress Webseiten – Das BeTheme
Hinter WordPress stehen etliche Entwickler und Fans aus der ganzen Welt. Jeden Tag passieren hierüber hunderte Aktualisierungen oder Neuentwicklungen, welche direkt auf die eigene Webseite übernommen werden können.
Wie bereits erwähnt handelt es sich bei dieser Software um Open Source. Das bedeutet, dass es keine offizielle Anlaufstelle gibt. Dies ist kein Nachteil, denn unlängst gibt es Facebook-Gruppen, Foren und Webseiten, welche sich auf die Fragen zu WordPress spezialisiert haben. Hier finden sich zahlreiche Experten.
Bevor Content-Management-Systeme so beliebt geworden sind, wurden überwiegend HTML-Templates genutzt. Die Verwaltung der Inhalte und Medien war gar nicht so einfach, denn dies geschah direkt über die jeweiligen Dateien über HTML und gegebenenfalls über CSS. Hierüber hatte nicht jeder Kenntnisse, weshalb in der Regel Agenturen dafür beauftragt worden sind. Heutzutage kann diese Zeit für deutlich wichtigere Aufgaben aufgewendet werden.
In WordPress geschieht die Bearbeitung von Texten, Bildern, Videos und Audios direkt über den Editor. Jede Änderung geschieht über das Klicken von Buttons oder durch die bloße Eingabe – völlig unkompliziert! Hinzu gibt es auch noch gesonderte Plugins, welche das bearbeiten nochmals vereinfachen.
Zusammenfassung: WordPress ist äußerst nutzerfreundlich! Seit WordPress 5.0 gibt es sogar einen eigenen Page Builder, welcher direkt in der Software integriert wurde. Ein Page Builder ist nicht unbedingt nötig, aber könnte durchaus hilfreich sein beziehungsweise sogar eine Voraussetzung bei einigen Themes.
Häufig wird darüber geklagt, dass die Webseite Opfer eines Hackers wurde. Diese Gefahr wird immer bestehen, denn diese Angriffe erfolgen in der Regel völlig automatisiert. Damit dieses Problem beseitigt werden kann, führt WordPress seit kurzem sogar automatisch Sicherheitsupdates durch. Sicherheitslücken werden dadurch zeitnah geschlossen.
Andere Updates (zum Beispiel von Plugins oder größere WordPress-Updates) werden nicht automatisch durchgeführt, sondern benötigen die Bestätigung des Administrators. Diese Aktualisierungen haben meistens einen größeren Umfang, wodurch es zu diversen Auswirkungen kommen könnte.
Wichtig ist in jedem Fall aber auch, dass Backups angefertigt werden. Diese Backups können zum Beispiel in einem Intervall von drei Tagen angefertigt werden. Das ist hilfreich, wenn die Webseite doch eines Tages angegriffen werden sollte. So stehen alle Daten noch zur Verfügung.
WordPress an und für sich ist zwar sicher, aber durch Plugins und Themes könnten doch noch Sicherheitslücken entstehen. Einige Erweiterungen landen immer wieder in den Schlagzeilen, weil sie den Angreifern stets die Tür öffnen – wenn auch unfreiwillig. Als Laie ist eine solche Problematik natürlich fremd.
Doch es ist wichtig, dass sich mit diesem Thema auseinandergesetzt wird. Plugins wie Ninja Firewall können das Problem nämlich beheben, denn zu einem werden Sicherheitslücken geschlossen und zum anderen wird die Webseite immer wieder überprüft. Darunter eben auch auf die typischen Faktoren wie zum Beispiel SEO-Spam, Code-Injektionen und Backdoors. Als Laie gilt es, die entsprechenden Meldungen der Software zu lesen und zu reagieren.
Die WordPress Vorteile beginnen eigentlich bereits bei der Einrichtung. Bei gewöhnlichen Content-Management-Systemen muss die Einrichtung komplizierter weise über Dateien erfolgen und das anschließende Setup ist alles andere als benutzerfreundlich.
Bei WordPress wurde es zum Glück ganz anders gelöst. Es gibt einige WordPress Hosting-Anbieter, welche eine One-Click-Installation anbieten, wodurch WordPress direkt genutzt werden kann. Die Datenbank wird dabei automatisch eingerichtet.
Wenn der Hoster über einen solchen Service nicht verfügt, dann muss in der wp-setup.php lediglich die Datenbank angegeben werden. Nach dem Upload kann die Seite aufgerufen werden, hierbei werden die Zugangsdaten für den Administrator eingegeben und schon ist die Installation geschehen! Der Zeitaufwand beträgt eventuell drei Minuten.
WordPress ist nur etwas für kleine Blogs? Längst nicht mehr! WordPress eignet sich sowohl für kleine Seiten als auch für große Projekte mit einigen tausenden Besuchern pro Tag. WordPress ist längst keine Blog-Software mehr, sondern ein vollwertiges und umfangreiches CMS wodurch tatsächlich jede Art von Webprojekten realisiert werden kann.
Wie bereits erwähnt, setzt sogar die US-Regierung auf WordPress, aber auch etliche Großunternehmen. Beiden ist es wichtig, dass die Webseite stets intakt ist. Kein Wunder also, dass WordPress eingesetzt wird.
Auf die Frage hin „Warum WordPress?“ fällt auch häufig der WordPress Vorteil, dass sich die Suchmaschinenoptimierung hierüber umsetzen lässt. Wir als Werbe- und SEO-Agentur setzen stets auf WordPress Webseiten und haben hierüber bereits enorme Ergebnisse erzielen können für unsere Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen.
Der Grund dafür ist, dass Seiten basierend auf WordPress Themes häufig technisch einwandfrei funktionieren und entsprechend optimiert worden sind. Doch das ist längst nicht alles! Mit SEO-Plugins wie Rank Math und Yoast SEO lassen sich weitere Einstellungen umsetzen.
Ein CMS Vorteil ist, dass wirklich alles aus dem Dashboard (oder Admin-Center) gelöst werden kann. Allerdings bietet wohl kein anderes CMS eine derart gute Möglichkeit, um die Ladegeschwindigkeit anzupassen.
Es gibt hierfür zahlreiche Plugins wie zum Beispiel Autoptimize, denn dadurch lässt sich noch einiges an Performance realisieren. Eine erfahrene WordPress Agentur, wie wir es sich, könnte die Einstellungen noch verfeinern und eventuell auch innerhalb der Dateien Maßnahmen treffen.
Die bisherigen Vorteile von WordPress sind bereits einleuchtend. Doch wie sieht es denn überhaupt in der Zukunft aus? Das Internet wandelt sich schnell und theoretisch könnte das CMS doch noch abgedrängt werden, oder?
WordPress ist aktuell Marktführer und wird diese Position auch nicht mehr hergeben, hierfür arbeitet ein ganzes Team und etliche Entwickler jeden Tag. Diesen Vorsprung auch noch aufzuholen wird äußerst schwer. Wie gesagt, circa 37 Prozent aller Webseiten weltweit funktionieren über diese Software.
Dieses CMS ist zukunftsfähig und die Gefahr, dass es eines Tages ersetzt werden könnte, besteht innerhalb der nächsten Jahren keineswegs.
Ein überaus wichtiger WordPress Vorteil ist auch, dass dieses gegenüber anderen Content-Management-Systemen wie Joomla, Drupal oder Typo3 deutlich günstiger ist. Das liegt vor allem daran, dass zusätzliche Funktionen nicht extra programmiert werden müssen, da es sowieso ein Plugin gibt. Anstatt über 1.000 Euro für einen Programmierer auszugeben, müssen eventuell circa 50 bis 100 Euro für das Plugin ausgegeben werden. Deutlich angenehmer für den Geldbeutel!
Hinzu ist WordPress deutlich anpassungsfähiger als Typo3 & Co., denn dieses System müsste erst neu programmiert werden – das verschlingt Unmengen an Zeit und Geld.
Da über 37 Prozent aller Webseiten auf WordPress basieren birgt dies auch ein entsprechendes Risiko für Hacker. Daher ist es umso wichtiger, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu schaffen – hierauf sind wir bereits in diesem Beitrag eingegangen. Wenn die Einstellungen richtig gesetzt worden sind und regelmäßig Backups geschehen, dann muss sich hierüber keine Sorgen gemacht werden. Für eine Beratung stehen wir gerne zur Verfügung!
Und übrigens: WordPress ist auf KEINEN FALL unsicher oder weniger sicher als andere Systeme!
Auf Basis von WordPress basiert bereits der Erfolg von etlichen Webseiten & Shops weltweit.
Als WordPress Agentur und WooCommerce Agentur bieten wir über 10 Jahre Erfahrung aus nachweisbar über 1.000 Projekten.
Florian Ibe
Inhaber
Ihr Ansprechpartner: Florian Ibe
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